APPELLE an Frau Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft
Auf der u. g. Antwort vom BMEL habe ich dem BMEL heute eine Reaktion per E-Mail zugeschickt, deren Inhalt als Auszug nachstehend zu lesen ist.
„Für eine umweltfreundliche Politik – Reaktion von Human-dignity auf die Antwort vom BMEL vom 27.05.2019 auf meine offene E-Mail vom 20.05.2019 an Frau Ministerin Julia Klöckner
Ihr Zeichen: Bearbeitungsnummer 2019052410000544
Sehr geehrte Frau Klöckner, Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre Reaktion auf meine E-Mail vom 20.05.2019. Mittels Ihrer Antwort behaupten Sie, dass ich in meinem Appell die Subventionspolitik des BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) kritisiere. Hinsichtlich dieser Aussage möchte ich betonen, dass ich in meinem Appell niemals auf die Subventionspolitik des BMEL eingegangen bin.
Es stimmt zwar, dass die Tierhaltungsart jetzt gekennzeichnet ist und den Verbrauchern/innen über die Anbauart von Obst und Gemüse informiert sind. In keinem Fall löst diese Kennzeichnung das Problem der Grundwasserverschmutzung mit Nitraten, dessen Ursache u. A. die Gülle zurückzuführen ist. Deshalb stelle ich mich ernsthaft die Frage, inwiefern, Sie, Frau Klöckner, sich von dieser Problematik betroffen fühlen.
Angefangen bei gefakten Umwelt-Ernährungslabels, über Kükenschreddern und Ferkelkastrationen ohne Betäubung bis hin zur Verlängerung der Genehmigung von verschiedensten Giftbrühen für unsere Felder, Sie, Frau Klöckner sind sich für keine Schweinerei zu schade. Grienend und ohne Skrupel exekutieren Sie jede gegen die Bevölkerung und die Umwelt gerichtete Sauerei (1).
Das sind zurzeit die Zukunftsperspektiven für den Sektor Ernährung und Landwirtschaft, wovon Sie behaupten, dass diese Zuruf bei der Bevölkerung finden. Unter Nachhaltigkeit, Frau Klöckner, verstehe ich ganz etwas anderes.
Einen Grund mehr, weshalb bei der Europawahl am 26. Mai die Bürger/innen der CDU/CSU eine dicke Watsche abgegeben haben. Gute Erzeugnisse haben einen Preis. Landwirtschaftserzeugnisse, die über den Ladentheken zum Schleuderpreis angeboten werden, weisen in keinem Fall eine würdige Tierhaltung und ein nachhaltig ökologisches Anbauen auf.“