Am Samstag 1. April hat das Klimafest im Stadtwald Köln stattgefunden. Der Hauptinitiator Green Peace will mit diesem Fest einen Akzent auf der UN-Klimakonferenz setzen und macht sich dadurch lokal für den Kohlenausstieg stark. Einerseits müssen wir unbedingt die globale Klimaerwärmung möglichst unter1,5 °C halten? Andererseits müssen wir auch einsehen, dass Kohlekraftwerke klimaschädlich sind. Doch bisher hat im rheinischen Revier und in der Lausitz kein Umdenken stattgefunden.
Schlimmer noch, RWE plant in Niederaußem ein neues 1.100 MW Braunkohlekraftwerk zu bauen, und in Lausitz sollen sogar noch Tagebaue aufgeschlossen werden. Obwohl eine gemütliche und äußerst friedliche Atmosphäre herrscht, ist das Fest mäßig besucht. Diverse Künstler wie z. B. Pappnasen Rot-Schwarz, Klaus der Geiger und Andere sind aufgetreten. Weiterhin stehen gute Animationen für kleine – wie Dosen werfen – und Erwachsenen zur Verfügung. Andere Initiativen wie zum Beispiel Robin Wood, Attac Köln und Tschö Rheinenergie u. A. sorgen für Aufklärungsarbeit.
Zahlreiche Bilder zu den Aktionen in Hambacher Forst und in anderen Braunkohlerevieren sind ausgestellt und markieren ein großes Zeichen für die Notwendigkeit eines Umdenkens bei der Klimawandlung. Viele unter diesen Aktionen wurden von den Ordnungshütern teils gewalttätig beendet. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Kohlekraftwerke nicht nur CO2 ausstoßen, sondern auch Isotopen, Quecksilber, Arsen usw. Diese Stoffen sind krebserregend und können zusätzlich den Atemwegen Schaden hinfügen.
Human-dignity setzt auch einen Akzent auf Klimaschutz und unterstützt friedliche Aktionen für ein besseres Allgemeinwohl.
Was wollen wir gemeinsam für das Klima tun? Deutschland könnte seinen Strom vollständig mit erneuerbaren Energien erzeugen.
Warum wird diese Form der Energieproduktion zu wenig gefördert? Vor Jahren hat Deutschland sich zusammen mit Angela Merkel für erneuerbare Energien starkgemacht, und jetzt? Um dieses Ziel zu erreichen, müssen neue Stromleitungen gelegt werden und angeblich fehlen die Mittel für diese Renovierungsarbeiten. Fest steht, dass die traditionellen Energielobbyisten auch nicht schlafen.
Aber selbst mit erneuerbaren Energien ist zum Beispiel das Mobilitätsproblem nicht unbedingt mit mehr herumfahrenden Elektroautos zu lösen. Dadurch wird das Problem nur scheinheilig gelöst, weil die Produktion der Fahrzeuge die Umwelt erheblich belastet. Für das Mobilitätsproblem brauchen wir einen effizienten Ansatz. Zum Beispiel mehr Mitfahrgelegenheit und eine bessere öffentliche Verkehrsmittelinfrastruktur. Auf diese Weise gewinnen die Großstädte an Luftqualität, an Stauvermeidung, ja, sogar an ein gemeinsames Wohlgefühl.
Teilen Sie mir bitte, was Sie gerne für eine bessere Luftqualität in Köln tun wollen? Ihre Ideen und Konzepte – auch Ihre persönlichen Umsetzungen – für ein besseres Klima. Per E-Mail oder ganz kurz mittels der Kommentarfunktion.