Lügen haben kurze beine

… oder wie das Sterben kritischer Berichterstattung schon seit Jahren programmiert wurde.

Die Geburtsstunde des Wellenempfängers namens Radio hat den Weg für eine effiziente Propagandamaschine gebahnt. Sowohl für Konsumzweck als auch für die Vermittlung politischer Botschaften haben das Radio und später das Fernsehen eine manipulative Rolle übernommen.

In 1933 wurde der für fast alle Gesellschaftsschichten zugänglich erste „Wellenempfänger“ ins Leben gerufen. Im selben Jahr wurde Adolf Hitler Kanzler und seinem Propagandaminister Joseph Goebels sah ein großes Potenzial, um täglich die faschistischen Botschaften mittels des „Wellenempfängers“ ins Leben der Deutsche zu verankern. Schon zu diesem Zeitpunkt wussten die mächtigsten Weltlenker genau wie sie die Mehrheit mit Intrigen und faschistischen Botschaften beeinflussen könnten (1) (2).

Dennoch nach dem Zweiten Weltkrieg haben einige unter den Rundfunkanstalten für eine kritische Berichterstattung gesorgt, die die Meinung Minderheiten vertrat. In dieser Beziehung sind Exoten wie die Deutsche Welle und der Deutschlandfunk eine gute Adresse gewesen, die sich leider seit fast drei Dekaden dem neoliberalen Konzens voll und ganz unterworfen haben.

Wie es schon seit jeher für die Rundfunkanstalten in vielen anderen europäischen Ländern der Fall ist, wurde die deutsche öffentliche-rechtliche Medienlandschaft wegen seiner Rundfunkstruktur noch nicht privatisiert. Hierzulande wollen die CDU und vielleicht auch Parteien anderer Couleur den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) privatisieren.

Mittels dieses Arguments möchte die CDU in den Wahlkampf ziehen und das genau ist sehr destruktiv. Seit Anfang 1980 wird die ÖRR stark von neoliberalen Impulsen geprägt. Nach dem Motto eine Berichterstattung soll stets neoliberal konform ausgestrahlt werden. Insbesondere, jetzt während der SARS-COV-2-Krise gehen viele Mitarbeiter*innen der ÖRR unkritisch mit diesem Thema um.

Die Diffamierung andersdenkenden und die unseriöse Unterstützung Panikmache bis hin zum Aufruf zur Denunziation wegen nicht Einhaltung aufgezwungener irrsinnigen Schutzmaßnahmen erinnern mich stark an die Propaganda, die während der Nazizeit umgesetzt würde, wobei wir alle wissen, was mit den Denunzierten passierten, oder braucht man hier schon wieder eine kleine Geschichtslektion? (3)

Als gutes Beispiel für ein Pressedesaster nehme ich jetzt den Spiegel, dessen Spezialität darum unter anderen geht, Stimmung gegen RT Deutsch zu machen. Alle Mittel wie Intrigen, nicht belegbare Behauptungen, Verleumdung, sogar Manipulation statt Wissenschaft sind gut, um RT Deutsch als Fake Nachrichten Produzent darzustellen.

Was bitte wäre an RT Deutsch schlecht, die PCR-Tests auf Richtigkeit infrage zu stellen? Das ist gemäß freier Meinungsäußerung sogar vom Gesetzgeber geschützt. Querdenker sind verboten, sogar zum Scheiterhaufen verbannt (4).

Als ich im April 2020 dem Intendanten der WDR eine Kritik über die Berichterstattung zum Thema Corona unterbreitet habe, wurde mir lapidar geantwortet, dass eine Umfrage an 1.000 Bürgerinnen*n demokratisch und gültig wäre. Hier ging es um die Zufriedenheit der Bürger*innen mit der Regierung bezüglich Corona. Also exakt 1.003 Personen wurden befragt. Das ist nur 0,00118 % der deutschen Bevölkerung. Das alles ist sehr repräsentativ. Oder, soll ich vielleicht die Statistiken nur glauben, die ich selber gefälscht hätte? (5)

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