Gender Ideologie, Propaganda und die Frage der reinen Vernunft

Schon 2005 wurde propagiert, dass Kinder in der Kita sich Gedanken über die Rolle ihres Körpers und ihrer Sexualität für die Identitätsentwicklung machen sollten. Diese Gedanken sollen angeblich das Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen der Kinder stärken (4). Eine ausgeprägte Tabuisierung dieses Selbstbildes eines Kindes, die sich als Prüderie des Puritanismus definieren lassen könnte, kann nur zu Ängsten und einem minderwertigen Gefühlskomplex führen. Aber, wo legt man die Grenze zwischen Entdeckung, Lust und Ethik fest? Und vor allem, wer? Die Erzieher oder die Kinder?

Aus diesem Grund machten sich die Eltern Sorgen über das Schreiben von einer Kita (Schwarzwälder Bote), wo ihre Kinder zu einer Reise zu ihrem Körper gefördert sein würden, bei der Erzieher*innen die Kinder unterstützen möchten (5). Was soll man bitte unter dieser unterstützender Förderreise verstehen? Später hieß es: „Das Kind zieht nur so viele Kleidungsstücke aus, wie es freiwillig möchte“. Wird hier schon Strip Poker geprobt, oder? Und noch weiter: „Es werden keine Gegenstände und Finger in Körperöffnungen gesteckt“. Im Grob passierte das alles ohne Einverständnis der Eltern, oder eine grundsätzliche Absprache.

Kann das Kind schon in diesem Alter überhaupt Grenzen setzen? Für sich selber und seinen gegenüber gestellten Kommilitonen? Ach ja, die Erzieher*innen sollten alles unter Kontrolle haben. Das bedeutet: Erwachsener, von dem keiner sicher weiß, wie er die Kinder zum Spiel einleitet, und was daraus werden könnte.

Glücklicherweise hat schon im Juli dieses Jahres das Landesjugendamt Hannover Pläne dieser Kita gestoppt, die einen Raum einrichten wollte, wo die Kinder ihre Körper und Sexualität entdecken können. Das Gericht kam zum Schluss, dass der inzwischen ausgetretene Kita-Leiter den Eindruck vermittelt hat, dass das Kultusministerium die „Körperentdeckungsräume“ fordere (6).

Wie konnte diese Kita der Arbeiterwohlfahrt (AWO) auf die Idee der „Körperentdeckungsräume“ gekommen sein? Wer kommt schon auf solche Idee? Und vor allem, welche politische Couleur steckt hinter diesem Konzept? Denn ein Spiel wie dieser Kinder Strip Poker kommt vom heiteren Himmel ganz bestimmt nicht allein, oder?

Wer hätte es gedacht? Schon müssen wir von dieser Partei einen wie aus einem Kinderbuch verzauberten Wirtschaftsminister und eine undiplomatische Außenministerin ertragen. Und jetzt fehlte nur noch die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Womöglich, könnte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Bündnis 90/Die Grünen) sich für eine früh sexuelle Erkundung bei Kindern starkgemacht haben (7), denn eine Antwort ist die Familienministerin dem Anfragenden noch stets schuldig.

Nicht nur während der Corona-Hysterie (8) hat die Bundestagsvizepräsidentin (Bündnis 90/Die Grünen) für übertriebene Maßnahmen plädiert, sondern womöglich auch für eine Erkundung der Sonderart heimlich gepokert (9). Sie behauptet zwar, dass diese frühe Erziehung einer Ländersache ist, aber, für jede Sache gibt es immer einen Initiator oder eine Initiatorin.

Also, die Woke-Bewegung scheint beim Bündnis 90/Die Grünen gute Karten zu haben. So gute Karten, dass seit fast zwei Jahren die Sprachregelung von dieser Bewegung optimiert wurde, so gut optimiert, bis die „Krankenschwesterin“ zur Abhilfe kommt. In Frankreich beispielsweise hat die Regierung diese Optimierung in den Schranken gewiesen. Hier in Deutschland versucht man vehement einen kurzen Text zu lesen. Aus diesem Gender-Wahn wird dieser unnötig in die Länge gezogen. Ich erspare mich Beispiele, denn ins Deutsch gibt es ein natürliches Geschlecht (Sexus) und ein grammatisches Geschlecht (Genus). Beide werden von feministischen Linguistinnen gerne verwechselt, um nicht zu sagen: wild durcheinander geworfen.

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