Warum die Menschheit an der amerikanischen Hegemonie nicht genesen darf

Und wie kam es erneut dazu? Wie es fast bei allen Finanzkrisen der Fall ist: mit einer geplatzten Wirtschaftsblase. Solang die Mehrheit ihr Verantwortungsselbstbewusstsein nicht ernst nimmt, werden diese Wirtschaftsblasen sich weiterhin bilden. Die Banken geben mehr aus, als sie an Reserven im Schubladen haben, und sobald die Kunden ihre Guthaben fordern, bricht das System zusammen. Selbstverständlich, versucht Herr Sinn diese aktuelle Krise zu minimieren, bis die auf uns zukommenden Schaden zum wiederholten Mal sozialisiert werden.

Die Banken gehen niemals pleite, sondern die Kreditausfallversicherungen und Rückversicherungen können die fehlenden Beträge nicht mehr stemmen, und kommen selber in Trubel. Fast alle unter den globalen Finanzkrisen kommen aus den USA, denn dieser Staat lebt nur auf Pumpe, und hat seine hegemoniale Gewalt der Finanzherrschaft – das Leben auf Pumpe – global vorangetrieben, sogar verpflichtet.

Wie schon oben erwähnt, treffen diese Krisen fast immer den Kreditausfallversicherungen zu (4). Sowohl die Banken als auch die Börsen sind das treibende Mittel der Finanzkrisen, denn Werte werden vorgegaukelt, die niemals gegen Gegenstände umgetauscht werden könnten.

Und wer glaubt, dass der Dollar sich noch künftig als Leitwährung bewähren kann, der irrt. Es wird behauptet, dass die Demokratien besser in einer unipolaren Welt geschützt werden. Diese unipolare Welt wird durch die westlichen Staatsführungen gelenkt, die nur 10 % der Weltbevölkerung vertreten. Also, das feste Glauben an den Dollar als einzige und artige Währung gleicht das Glauben an Märchenerzählungen.

Finanzkrise-USA-Zeitlinie-1791-heute

Warum dann soll 90 % der Weltgemeinschaft sich dem Diktat der unipolaren Welt unterwerfen? Die Zeiten ändern sich, die Finanz- und Investitionswelt folgt mit. Der stellvertretende Krieg in der Ukraine, der aus der angeblich demokratischen unipolaren Welt stammt, könnte die totalitäre Machtherrschaft der USA stark ins Wanken bringen. Krieg führen, um die Gewalt seiner Machtherrschaft zu halten, kostet den USA eben Geld. Dieser Staat gibt jährlich fast 1.000 Milliarden von Dollars für Rüstung aus. Kein anderes Land in dieser Welt gibt so viel Geld für das Töten Zivilisten wegen der Verteidigung seiner kriminellen Ideologien aus.

Finanzfeudalismus und Raubkapitalismus, Gewalt der Machtherrschaft und Kriege passen perfekt zusammen, um die Welt nach geopolitischem und angeblich demokratischem Interesse als regelbasierte Ordnung nach der amerikanischen Lebensart zu bestimmen. In den letzten 150 Jahren haben die USA als Gendarm der Welt mehr Blut auf der Hand als viele Diktatoren.

Schon seit mehr als fünfzig Jahren erleben wir den Kampf der USA gegen den Rest der Welt. Dieser ähnelt den Kampf zwischen dem römischen Papsttum und den deutschen Königen im 1300 Jahrhundert sehr (5). Die USA fordern eine Sublimierung ihrer Politik – wie eine Religion – in einer Welt, die nicht mehr ganz nach der Pfeife Amerikas tanzen will.

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